Meine Nahtoderfahrung – eine meiner wichtigsten Erfahrungen in meinem Leben:

 

 

 

Vorbemerkung:

Nachfolgenden Text habe ich "an einem Stück" geschrieben und anschließend nicht korrigiert, um die Authentizität zu erhalten. Darum bitte ich über Rechtschreibfehler hinwegzusehen.

 

Im September 1992 wurde ich an der Schilddrüse operiert. Wochen vor der Operation beschäftigte mich das Thema „was hat ein Mensch von den Eltern vererbt bekommen, was macht die Umwelt mit einem Menschen“. Ich wollte verstehen, ob ich die Schilddrüsenerkrankung vererbt bekommen habe (in der Familie meines Vaters hatten einige Familienmitglieder Schilddrüsenerkrankungen) oder ob ein von mir gelerntes Verhaltensmuster die Erkrankung ausgelöst hat oder beides. Ich konnte nicht genau verstehen warum aber meine Gedanken kreisten permanent um dieses Thema.


Dann war die OP. Zu dieser OP hatte ich mich sehr spät entschlossen, d.h. ich hatte inzwischen einen Morbus Basedow, Schilddrüsenüberfunktion und eine Hashimoto Thyreoiditis. Die Operation verlief zuerst gut. Ich war dann schon wieder im normalen Zimmer auf Station, als es zu starken Nachblutungen kam. So wurde ich ein zweites Mal operiert und verlor sehr viel Blut, knapp an der Überlebensgrenze. Anschließend lag ich auf der Intensivstation. Ich stellte plötzlich fest, dass ich über mir, über meinen Körper der im Krankenbett lag schwebte und überlegte, wie das gehen kann – da liege ich und da schwebe ich darüber? Meine Überlegungen hörten sofort auf, als ich von einem „Licht“ angezogen wurde, dass ich mit Worten kaum beschreiben kann. Plötzlich war ich mitten in diesem Licht. Es fühlte sich an wie Alles und Nichts. Mich durchströmte eine Liebe, ein ekstatisches Gefühl wie ich es nie zuvor erlebt habe. Ich spürte mich ganz leicht und weit, fühlte mich körperlos und doch ganz da und präsent. Dann strömten aus meinem Geist in einer rasanten Geschwindigkeit alle Sorgen und Probleme die ich hatte in dieses Licht. Bei jeder Sorge gab es einen Impuls rechts und dann links der aus diesem allumfassenden Licht kam und die Sorge, bzw. das Problem löste sich auf. Dann war der Vorgang abgeschlossen und ich wusste dass es Probleme gar nicht gibt, bzw. diese auflösbar sind. Es war ein Gefühl der absoluten Freiheit und Unbeschwertheit.


Plötzlich war ich wieder in meinem Körper und fühlte mich sehr unwohl darin, schlief aber dann wohl ein. Die Ärzte erzählten mir später, dass es Komplikationen gegeben hatte, weil ich mit so wenig Blut fast nicht überlebt hätte.


Als ich mich wieder einigermaßen stabilisiert hatte (ca. 2-3 Tage später) hatte ich ein solches Glückgefühl in mir und wusste, in Wirklichkeit gibt es keine Probleme, bzw. alles kann gelöst werden. Außerdem hatte ich eine Antwort auf meine Frage: „Was ist vererbt und was gelernt“. Das Ergebnis, das ich m. E. aus meiner Nahtoderfahrung mitgebracht habe lautet:
„Die dominantesten Verhaltensweisen materialisieren sich in Form von Genen“, d.h. für mich alles ist veränderbar. Für mich taten sich neue Welten auf! Ich beschäftigte mich damit was es z.B. bedeutet wenn ein Mensch zu 100 % Selbstverantwortung übernimmt für sein Tun, welchen Einfluss das auf seine Gene hat. Das Buch das Prof. Winnacker vom Max-Plank-Institut damals herausgebracht hat arbeitete ich auf „meine“ Theorie um. Einfach so, nur für mich. Normal ist das nicht meine Art. Ich wunderte mich selbst sehr über mich und diese Freude an dem Thema. Freunde, die finanziell sehr gut gestellt sind boten mir an, wenn ich mein Wissen in Form eines Buches nach Außen bringen möchte, dies zu finanzieren. Ich fühlte mich aber nicht reif dafür und hatte Sorge, dass so eine „Theorie“ auch Unheil anstiften könnte, missbraucht werden könnte. Nach dem Motto wer krank ist, ist selbst schuld. Für mich geht es nicht um richtig oder falsch sondern um die wunderbaren Möglichkeiten die eine Haltung der Selbstverantwortung für einen Menschen mit sich bringen kann. So blieben meine Gedanken und mein Wissen in meiner „Schublade“. Allerdings merkte ich wie mich dieses Wissen bis heute trägt. Zwischendurch erlebe ich im Schlaf immer wieder etwas, das sich anfühlt wie „Schulungen“. Vor ca. einem Jahr wachte ich nach solch einer „Schulung“ mit dem Satz auf: „Authentizität ist die Trägeressenz für konstruktive Zellveränderungen“.


Da ging wieder die Tür zu neuen Welten für mich auf!

 

Übrigens nach meiner Nahtoderfahrung lebte ich für ca. 4-5 Monate den Himmel auf Erden.
Probleme gab es für mich nicht! Ich arbeitete damals als psychologischer Dienst mit chronisch psychisch kranken Menschen. An meiner Arbeitsstelle war ich auch schon vor der Nahtoderfahrung sehr geschätzt. Danach war für alle auffallend dass ich selbst schwierigste Situationen problemlos bewältigte. Die psychisch kranken Menschen waren in einer Gruppe untergebracht die von einem Betreuer betreut wurden. Dieser war u.a. ein Bodybuilder. Ein sehr kräftiger und großer Mann. Oftmals wurden die psychisch kranken Menschen sehr aggressiv. Einige litten an Schizophrenie. Nach der Nahtoderfahrung stellte sich etwas ganz eigenartiges bei mir ein. Wenn ich in die Gruppe kam „flirrte“ etwas durch meinen Körper und total aggressive Menschen wurden ganz ruhig wenn ich im Raum war. Keiner konnte verstehen was los war. Irgendwie fühlte sich das aber für mich normal an. Das führte so weit, dass ich die Gruppe immer wieder alleine betreute, weil dann dort alles so friedlich war.
Wenn Unruhen waren wurde ich gerufen und tatsächlich – alles wurde gut!


Irgendwann nahm mich dann einmal ein Kollege zur Seite und sagte zu mir: „Was Du tust ist ja wirklich unglaublich, wenn Du kommst, erhellt sich der Raum, das ist echt klasse. Für Dich scheint es wohl keine Probleme zu geben. Sag mal, nimmst Du Drogen? Nachdem ich zu diesem Zeitpunkt mit niemanden über meine Nahtoderfahrung gesprochen hatte und dem Kollegen das auch nicht erzählen wollte, weil ich das Gefühl hatte er würde das sowieso nicht verstehen, brach bei mir leider!!! die Panik aus! Ich wollte nicht dass meine Kollegen glauben dass ich Drogen nehme, zumal das ja nicht zutraf. Er traf ein altes Muster von mir: „Keiner soll etwas schlechtes von mir denken!“ So bemühte ich mich „ganz normal“ zu sein und verlor, bzw. verschüttete das wonach sich sicherlich jeder Mensch irgendwie sehnt!


Jetzt fast 15 Jahre später habe ich mich wieder langsam dorthin durchgearbeitet. Den Himmel auf Erden erlebe ich immer öfter aber bei weitem nicht so wie damals. Andere Menschen beschreiben mich häufig, dass ich eine große Ausstrahlung habe. Ich empfinde mich nicht so.


In Krisensituationen z.B. Großeinsatz beim Kriseninterventionsteam bei dem ich lange mitgearbeitet habe werde ich ruhig und kann ein Fels in der Brandung sein. Vor dem Tod habe ich keine Angst mehr. Dieser ist für mich die „große Illusion“. Bis vor ca. 1 Jahr hatte ich immer wieder große Sehnsucht nach diesem Licht. Inzwischen möchte ich es so weit wie möglich auf die Erde, in mein Leben holen. Ich glaube dass ich erst seit kurzem gut geerdet bin und gleichzeitig verbunden mit dem Licht.


Im September werde ich mein Buch fertig schreiben, dessen Inhalt mir im Leben sehr hilft und auch für die Menschen da sein soll, die etwas damit anfangen können. Es ist einfach geschrieben, für jedermann verständlich und gibt Tipps, z. T. auf humorvolle Art und Weise wie man durch Annahme seiner Selbst aus der „Dualität“ in die „Trinität“ wechseln kann. Wenn es Sie interessiert, kann ich Ihnen gerne eines schicken wenn es fertig ist.


Wenn Sie mehr von meiner Erfahrung wissen möchten, nehmen Sie doch bitte einfach Kontakt, am Besten per E-Mail, mit mir auf.

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© Ulrike Jaumann-Lang

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